Kolumne - Wie das Nerdtum zum Erfolg kam

Copyright M. Friedrich

Karin und ich sitzen in der Umkleide und diskutieren über unsere neuen Klickzahlen. Woher kommen all die Besucher? Was sollte das nächste Blogthema sein?
„Über was redet ihr?“
Bevor ich etwas erwidern kann, würgt Karin unsere Freundin ab:
„Das verstehst Du eh nicht. Du hast keinen Blog.“
In diesem Moment würde ich vor Scham am liebsten im Erdboden versinken doch ich zucke nur entschuldigend mit den Schultern und starre an die Decke.
„Nur Nerds haben Blogs!“, erwidert unsere Freundin gekränkt und verschwindet unter der Dusche.
Nun ist Karin sprachlos und ich gratuliere meiner Freundin gedanklich für ihre Schlagfertigkeit. Gleichzeitig wird mir klar, dass sie recht hat – oder hatte.
Denn es gab eine Zeit, in der wirklich kaum jemand einen Blog hatte. Niemand wollte Informationen von sich im Internet preisgeben, mehrere Stunden am Tag online zu sein, galt als uncool und man traf sich lieber in der Stadt.
Wenn ich mich heute umsehe, sind Zockergirls plötzlich sexy und riesige Brillen cool. Seit wann geben Mädchen öffentlich zu, dass sie Counter Strike spielen und Jungs, dass sie sich für Mode interessieren?
Wann genau hat sich das Nerdtum zur Popkultur entwickelt?
Ich fühle mich, als hätte ich irgendetwas verpasst. Wann genau hätte ich meinen Gameboy von der „Uncool“ in die „Cool“ Schublade verfrachten müssen?
Seit wann wird jeden Tag der Facebook-Status geupdatet und die Coolness an der Anzahl der Facebook-Freunde bemessen?
Ein dumpfes Gefühl sagt mir, dass das Smartphone nicht unwesentlich Mitschuld trägt. Wenn ich mich durch die Facebook-Chroniken wühle, bemerke ich, dass alles mit dem kleinen Zusatz „via iPhone gesendet“ angefangen hat.
Und als das Nerdgebiet Internet komplett erschlossen war, suchte man nach neuen Varianten, um aufzufallen und die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Da gab es den Emo-Style, der sich von der Sub- zur Pop-Kultur mauserte, um nur wenige Jahre gemeinsam mit Tokio Hotel von der Bildfläche zu verschwinden.
Hopper, deren Hosen in den Knien hingen und die jetzt mit gebrochenen Beinen in Krankenhäusern liegen.
Allein die Nerds lebten lange genug im Dunkeln – Bis sie entdeckt und beliebt gemacht wurden.
„Game one“ auf MTV wurde eine beliebte Show, jeder prahlte damit, dass sein „Char“ in WOW auf einem High-Level war und auf einmal war sogar jeder schon immer„Pokemon“-Fan gewesen.
Doch Moment – Wer sagt mir, dass diese ganzen Nerds wirklich nur so tun? Eine neue Theorie schiebt sich in meinen Blickwinkel: Möglicherweise war schon immer jeder ein Nerd. Nur jetzt ist endlich der Zeitpunkt, um dazu zustehen. Endlich kann man Super Mario Shirts tragen und sich in der Öffentlichkeit dazu bekennen, dass man lieber auf LAN-Partys als auf andere Feiern geht. Heute kauft man sich lieber einen größeren Computer statt einem schnellen Auto und eine bessere Grafikkarte statt einem Urlaub in der Karibik.
Es ist an der Zeit, den Nerd in sich selbst zu befreien und auf dem eigenen Blog zu präsentieren. Jeder kann heutzutage so tun, als wäre er ein Nerd – Doch es gehört mehr dazu, als sich eine riesige Brille aufzusetzen und sich damit als Nerd auf einem Blog zu verkaufen (Nichtsdestotrotz ist das natürlich ein guter Anfang).


Copyright M. Friedrich
Huch, wer hat das denn jetzt geschrieben?
Einige von euch kennen mich sicher schon, den vor wenigen Tagen durfte ich bereits ein Tutorial bei Copypastelove veröffentlichen. Mein Name ist Jennifer Jäger und ich veröffentliche auf meinem eigenen Blog schon seit einiger Zeit eine Kolumne. Ich bin sehr froh, dass ich nun die Möglichkeit habe, hier noch mehr Leser zu erreichen und meine Gedanken mit euch zu teilen.
Wenn meine Kolumne euch gefallen hat, würde ich mich sehr über ein Kommentar freuen :)

25 25 Kommentare

  1. Hallo Jennifer, genialer Schreibstil- schön dass Du hier schreibst. Da ist Dir ein wirklich guter Abriss der letzten Jahre gelungen.
    Am besten gefällt mir der Part: "Möglicherweise war schon immer jeder ein Nerd."

    Genau so ist es. Die Zeit hat sich tatsächlich gewandelt. Menschen sind offener geworden. Nerds fast schon trendy. Gut-es gibt auch welche die die Bloggerei mit dem realen Leben verbinden & die Brücke echt gut schaffen.

    Wenn ich an einen Blogger/eine Bloggerin denke, denke ich auch nicht mehr an den Jungen/die Frau im Kapuzenpulli- der/die in irgend einer düsternen Ecke sitzt.

    Es steht sehr viel mehr dahinter wie Du schon schreibst. Blogger sind für mich fast schon "weiterentwickelte Menschen"- weil Sie sich schriftlich ausdrücken können, sich vieles von der Seele schreiben & sich mit den Dingen, die da draussen um uns herum passieren- auseinandersetzen.

    Ich finde es toll ein Blogger zu sein & tue das selbst jetzt seit 2 Jahren mit dem Freizeitcafe.
    Hoffentlich liest man bald mehr Kolumnen von Dir! Großes Kompliment meinerseits! Hat mich sehr inspiert, wie Du es an meinem lang-geratenen Kommentar erkennen kannst :-)

    Der Chris aus Bochum

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  2. Naja nur weil man sich ne fette Brille anzieht & an einem Controller lutscht, ist man noch lange kein Nerd. Diese Modeerscheinung verschwindet hoffentlich genau so schnell wieder, wie sie gekommen ist (man vergleiche zB. Emos).
    Klar nutzen mehr Leute das Internet, sei es jetzt durch Smartphones oder sonstiges. Aber für mich und ich denke den Großteil der Internetuser, die es nicht als Modeerscheinung sehen, ist die Definition von Nerd doch etwas ganz anderes. Und diese Menschen haben auch schon vorher diverse Shirts o.Ä. getragen in der Öffentlichkeit, man musste ja nicht damit rechnen, dass man notgeschlachtet wird.

    Sorry, aber ich habe schlichtweg das Gefühl dass du hier über eine Thematik schreibst, die dir selbst wohl nicht vor dem ganzen Hype bekannt war. Sollte das nicht der Fall sein, weil du irgendwann mal in deinem Leben einen Gameboy in der Hand hattest und dich dadurch selbst als Nerd betitelst, nur zu. Aber ich denke einfach, dass die Personen, welche von den Massen als Nerds bezeichnet werden, sich selbst nie so nennen würden. Es ist einfach "normal", man war schon immer so & braucht jetzt niemanden mit einem Scheinwerfer, der diese Leute nun in den Mittelpunkt rückt.
    Das Ganze lässt sich natürlich auch auf memes übertragen, früher hieß es "man hat kein Leben" und jetzt redet jeder davon. Und natürlich werden sie noch in einem total unangebrachten, sinnfreien Kontext gebraucht.

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  3. Interessanter Ansatz. Ich glaube allerdings, dass du etwas zu schnell zum Wort "Nerd" greifst, aber deine Freundin hat eigentlich damit angefangen. „Nur Nerds haben Blogs!“ ... Ich bezweifle sehr sehr stark, dass das der Wahrheit entspricht. Wenn ich da nur an meine kleine Schwester Denke... Sie bloggt und sie Surft auch im Internet aber ansonsten hat sie keinerlei Eigenschaften die irgendwie zum Thema Nerd oder Geek passen. Sie ist eine Tussi wie sie im Bilderbuche steht, das weiß sie und das ist auch gut so. Das Internet macht längst nicht jeden zum Nerd, es ist lediglich eine Erfindung wie das Fernsehen oder das Telefon. Dinge die zum Alltagsgegenstand werden.

    Aber ganz davon abgesehen, finde ich es genau so doof, wenn Menschen das Word oder die Subkultur für sich ganz alleine haben wollen. Was wenn das Mädel, dass mit Hornbrille am Controller Lutscht trotzdem ein Nerd ist, täglich mehrere Stunden Zockt und jeden Monat mindestens einmal Star Trek guckt. Da kann ja keiner hinter gucken... Diese Regeln legt niemand fest und man sollte sich schämen diese Mädels doof anzumachen nur weil sie ein Foto gemacht haben, dass uns nicht passt. Wenn man sich einer Subkultur zugehörig fühlt und Lust hat sich selbst in die Schublade zu stecken hat man auch das Recht dazu. Selbst ein Idiot Nerd Girl (knowyourmeme.com/memes/idiot-nerd-girl) hat das... Es gibt keinen Türsteher für Subkulturen.

    Eins hat dein Artikel schon mal geschafft: Lage Kommentare zu bekommen. :D
    p.s.: Arg! Ich hasse es, dass ich hier nicht einfach mit der Option Name/URL antworten kann. Es gibt Leute die haben z.B. selbst gehostete Blogs und würden gerne die hinter ihrem Namen verlinken und nicht das Blöde Google/Blogger Profil.

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  4. Ich find deine Kolumne sehr interessant!
    Oft habe ich mich schon gefragt ob es schlecht ist, dass ich einen Blog habe. Freunde oder einfach nur Menschen die aus meinem Umfeld kommen haben alle keinen Blog und sind der Meinung sowas sei total unnötig. Ich hätte zu viel Zeit und keine Hobbies weil ich einen Blog führe. Freundinnen meinen ich hab deswegen keinen Freund und sowas. Haha forever alone! XD Anscheinend soll ich mich auch total verändert haben weil ich früher die Zeit die ich jetzt ins Bloggen investiere genutzt habe um rauszugehen. Ich selber würde aber nicht sagen das ich ein Nerd bin. Es ist klar das ich nicht mehr so viel Zeit habe und jetzt öfters vorm Laptop sitze aber ich habe den richtigen Weg gefunden. Das Bloggen macht mir Spaß, auch wenn ich in den Augen anderer vielleicht ein Nerd bin...
    Liebe Grüße, Ly

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  5. Dein Text regt zum Nachdenken an. Ich bin selber zum Blogger geworden. Manchmal finde ich es immer noch erschreckend wie viel Zeit wir vor dem Computer, dem Smartphone oder einem sonstigen Gerät mit Internetzugang sitzen.
    Ich blogge gerne und vor allem möchte ich meine Lieben zu Hause von meinen Erfahrungen berichten, die ich am anderen Ende der Welt mache. Also bin ich gerne ein Nerd!

    Ich werde deine Kolumne weiterverfolgen. Ich denke mich hast du dazugewonnen
    Thea

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  6. super text! finde ich klasse.
    alles liebe u weiter so.
    maren anita

    FASHION-MEETS-ART by Maren Anita

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  7. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Anscheinend ist es gerade "IN" ein Nerd zu sein. Einige meiner Mitschüler denken wirklich (!) man ist ein Nerd, sobald man eine große Brille trägt! Ich denke, das geht bald wieder vorbei. Die Nerds können dann weiter Nerds sein und die anderen gehen mit der nächsten Modeerscheinung mit.

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  8. Wirklich interessanter Text mit Anregung zum Nachdenken! :)

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  9. Mir gefällt deine Art zu schreiben und auch deine Denkweise und die anfängliche Situation mit " DU hast keinen Blog, du verstehst das nicht" kommt mir bekannt vor.
    Das hab ich auch schon mal gehört. ( allerdings konnte ich antworten : Doch mittlerweile schon) ;)

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  10. Was ist ein Nerd???

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  11. Ich bin ein Nerd, seit wir vor 14 Jahren unseren ersten PC gekauft haben xD
    Ich fand das Medium immer sehr sehr cool :D
    Ich bin zwar keiner der Zocker, dennoch programmier ich gerne und treibe ich am liebsten mit Freunden im World Wide Chaos rum :D

    Tolle Jennie hat's endlich hergeschafft :P ♥

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  12. Der Text ist echt toll geschrieben. Und deine Kolumnen sind echt super und irgendwie auch witzig. :)
    l.g. Lena

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  13. Sehr schöner Text Jennifer! :) Du kannst sehr gut mit Worten umgehen und regst den Leser mit so "Oh ha-Sätzen" zum Nachdenken an. Vlt sollte ich doch mal deine Bücher lesen! ;D

    LG
    Linn

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  14. Interessanter Beitrag.
    Ich bin ja nun schon ein paar Jährchen älter als der "durschnittliche Blogger" und entstamme der Nerdzeit, wo man es als Nerd nicht leicht hatte. Vor allemnicht als weiblicher Nerd.
    Angefangen hat es, als ich mit 7 meinen Gameboy bekam. Es folgte der SNES. Ich spielte Videospiele, statt "Mutter, Vater, Kind" in der Grundschule, ich hörte Rammstein und Queen, als die anderen Mädchen auf die Backstreet Boys abfuhren, ich sah Cartoons und kaufte Comics, anstatt Make Up.
    Ich wurde massivst gemobbt und man hat sich lustig über mich gemacht.
    Als ich mit 13 meinen ersten Blog eröffnete wurde es noch schlimer, trotzdem habe ich weiter gemacht.
    Dann gönnte ich mir eine Pause vom Bloggen und als ich zurück war machte es plötzlich jeder. Mittlerweile kriege ich Bewunderungs-Mails, weil ich so offen und ehrlich bin und die Mädchen, die sich früher über meine Comic- und Videospielaffinität lustig gemacht haben, haben heute FB Profilfotos von sich mit PS3 Controller in der Hand und ein Avengers Shirt tragend.
    Irgendwie ist es schon lustig, aber eigentlich macht es mich ein bisschen traurig.
    Wieso musste ich durch das Mobbing-Martyrium gehen, nur um Jahre später zu erleben, wie solche Weiber eigentlich nichts verstanden haben, aber schön mit dem Trend mitlaufen?

    Allerdings sind die Leute, die sich selber als "Nerd" bezeichnen, oder von - ich sag mal...unwissenden, als Nerd bezeichnet werden oft ein Witz. Dazu gehört schon etwas mehr, als eine Hornbrille zu tragen und einen Blog zu führen finde ich.
    Ich bin immerhin mittlerweile schon stolz darauf ein waschechter Nerd zu sein ;)

    Und mal ehrlich: Es wird immer jemanden geben, der es doof findet, was man macht.
    Einfach ignorieren :D

    Liebste Grüße

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  15. Die Kolumne hat mir sehr Spaß gemacht, mich zum lachen gebracht und auch ein wenig zum nachdenken und ich freue mich jetzt schon darauf, mehr von dir zu lesen :)
    Liebe Grüße,
    Tilli

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  16. Ich liebe deinen Schreibstil und wie du von Szenerien, die dir tatsächlich passiert sind auf sehr interessante Gedankengänge kommst.

    Aber meiner Meinung nach hast du hier den Begriff Nerd sehr oberflächlich aufgegriffen und die Thematik miteinander gewürfelt, obwohl es eigentlich gar nicht zueinander passt. Es liest sich schön, aber am Ende habe ich das Gefühl.. als hätte sich hinter den Worten kein wirklicher Sinn gebildet.

    Unsere gesamte Gesellschaft hat sich in den letzten 10 Jahren dahin entwickelt, dass wir mehr über Laptop/Smartphone/etc. kommunizieren, öfter zu Hause vor dem Laptop rumhocken und unser Essen auch gern mal via Instagram mit unseren Freunden teilen, dies hat aber im Gesamten nichts mit "Nerd"-Sein zu tun.

    Und auch all die Blogs, die ich gern lese und die Blogger dahinter würde ich nie als Nerds bezeichnen. Die Blogger sind für mich Selbstdarsteller (ohne negativen Beigeschmack), Amateur-Autoren, Hobby-Fotografen, Shoppaholics, Feinschmecker, Hobbykochs, etcs. aber mit richtigen Nerds hat das wohl kaum noch was zu tun. Und ich finde es schade, wenn man Begriffe ihre echten Bedeutungen verlieren, weil sie für irgendeinen Trend genutzt wird.

    Aber genaugenommen hast du nicht mit der Bezeichnung "Nerd" angefangen, sondern deine Freundin ;)

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  17. Achja, da finde ich mich wirklich wieder =)
    Habe mich auch schon vor einiger Zeit gefragt, wann das mit dem "Nerds sind in" angefangen hat^^
    Ich selbst kann mich als ehemalige WOW-Spielerin, Bloggerin und Pen & Paper Rollenspielerin nun wirklich schon eine Weile zu den Nerds zählen, aber seit wann das nicht mehr peinlich sondern cool sein soll, weiß ich auch nicht ;-))

    LG
    http://little-sweets-in-life.blogspot.de/

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  18. toller beitrag, war ziemlich interessant zu lesen :)

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  19. Wie immer eine sehr gelungene Kolumne ^-^
    Ich mag deinen Schreibstil total...

    Heffa und ich haben vorher erst darüber geredet was für unglaubliche Nerds wir eigentlich sind, weil wir lesen und einen Blog über Bücher betreiben. Noch dazu geben wir das offen zu. xD

    lg fay ♥

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  20. Und ich dachte schon, das Bloggen sei überholt und altbacken. Sondern das Micro-Bloggen und FB seien in. Geht man also wieder "Back to the Roots"?

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  21. Hat mir gut gefallen deine Kolumne. Nur das Ende wirkt etwas abrupt, nicht ganz rund irgendwie.

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  22. Deine Kolumne gefällt mir sehr gut, auch, dass du was persönliches reinbringst. Ich war ja schon immer angetan von Elektronik (immerhin: als ich 8 war, hab ich rausgefunden, dass man mit unserer Familiendigicam auch filmen kann, ganz alleine, etwas was noch nicht mal meine Eltern gecheckt haben ^^) und als ich 10 war, galt ein Nintendo DS als supercool und jeder, der keinen hatte war 'uncool'. Naja, man kanns auch übertreiben. Hier wütet das Nerdtum extrem, was ich schade finde. Viele geben ihr Geld für Sachen aus, die ihnen gar nicht gefallen ich meine: WER braucht eine Spiegelreflex, um Facebook-Profilbilder zu knipsen??? Ich finde es auch gut, das Thema mal anzusprechen, ich bin ziemlich jung (14) und viele meiner Freunde fanden mein Geblogge anfangs cool und machten dann selbst einen Blog auf :)
    Allerdings wurden die meisten nach 3 bis 4 Wochen angenervt und beließen es bei einem Versuch
    Lena♥

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  23. Nerd sein bedeutet vor allem auch anders zu sein. Es geht nicht allein darum, dass man Videospiele spielt, an seinem Computer schrauben kann oder bunte T-Shirts mag. Wer jetzt einfach nur ein Nintendo-Shirt (das ist eigentlich sowieso total Mainstream, denn jeder kennte Nintendo heute) anzieht, nen Blog anfängt und sich dann für nen Nerd hält, der hat diese Subkultur (falls man es so bezeichnen kann, denn Nerds sind auch nicht zwangsläufig miteinander "kompatibel") nicht verstanden.

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